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Also mit Beispiel bekomme ich auf die Schnelle nicht hin.

• Innere Links: Das sind Links, die auf Dateien oder Verzeichnisse verweisen, die Teil des Backups sind. Das Link-Ziel wird also mit gesichert.
• Äußere Links: Das sind Links, die auf Dateien oder Verzeichnisse verweisen, die NICHT Teil des Backups sind. Diese Link-Ziele werden also nicht mit gesichert.

Als Links sind Hardlinks (nur bei Dateien), symbolische Links (Dateien oder Verzeichnisse) oder Junctions (nur Verzeichnisse) zu verstehen.
Die Optionen geben an, wie mit den Links jeweils zu verfahren ist:

• Abschneiden heißt, dass die Links ignoriert werden. Die Links werden also nicht kopiert, nur die Orginale (bei inneren Links).
• Duplizieren ist das Verfahren von Version 1: Die Links werden wie normale Dateien und Verzeichnisse behandelt und so z.B. bei inneren Links doppelt gesichert. Bei äußeren Links bedeutet das, dass Daten, die eigentlich nicht Teil des Backups waren durch Links mitgesichert werden können.
• Beibehalten bedeutet, dass die Links als solche im Backup erhalten bleiben. So lassen sich mit diesem Modus für innere Links komplette Sicherungsplatten von HardlinkBackup ohne zusätzlichen Platzbedarf auf eine andere Platte sichern. Bei äußeren Links ist zu beachten, dass die Daten, auf die verwiesen wird, nicht gesichert werden, da ja lediglich die Links noch auf die Orginaldateien/verzeichnisse zeigen.

Keine Ahnung, ob ich mich jetzt klar ausdrücken konnte... 😕

Hmmm... gar nicht so einfach, das gut zu erklären...
In diesem Bild:

habe ich mal eine Verzeichnisstruktur skizziert. Wir nehmen an, dass das Verzeichnis "Quellverzeichnis" Bestandteil der Sicherung ist und "Anderes Verzeichnis" nicht gesichert wird. Jetzt kann man Folgendes festhalten:

• Die Datei "Link auf Datei 1" ist ein innerer Link auf eine Datei, da die Zieldatei mitgesichert wird.
• Die Datei "Link auf Datei Y" ist ein äußerer Link auf eine Datei, da die Zieldatei nicht mitgesichert wird.
• Das Verzeichnis "Link auf Verzeichnis 1" ist ein innerer Link auf ein Verzeichnis, da das Zielverzeichnis "Verzeichnis 1" mitgesichert wird.
• Das Verzeichnis "Link auf Verzeichnis X" ist ein äußerer Link auf ein Verzeichnis, da das Zielverzeichnis "Verzeichnis X" nicht mitgesichert wird.

Durch die Optionen wird nun festgelegt, wie HardlinkBackup mit diesen zwei Kategorien von Links (innere und äußere; hier wird nicht zwischen "Hardlink", "Symbolischen Links" usw. unterschieden, die werden alle gleich behandelt) umgehen soll. Es wird hier stehts die Linkstruktur des Quellverzeichnisses betrachtet; wie das im Ziel aussieht, steht auf einem anderen Blatt.
Im Beispiel würde die Optionen für die inneren Links folgende Effekte haben:

• Abschneiden Die Links "Link auf Datei 1" und "Link auf Verzeichnis 1" sind im Backup nicht vorhanden.
• Duplizieren Die Links "Link auf Datei 1" und "Link auf Verzeichnis 1" sind im Backup vorhanden, allerdings nicht als Links, sondern als extra Datei bzw. extra Verzeichnis. Es gibt also eine Datei Namens "Link auf Datei 1", die eine Kopie von "Datei 1" ist, ebenso gibt es ein normales Verzeichnis namens "Link auf Verzeichnis 1", das ein normales Verzeichnis ist und alle Dateien aus Verzeichnis 1 nocheinmal enthält (also "Datei 1" und "Datei 2" jeweils kopiert)
• Beibehalten Alle inneren Links werden im Backup so wiederhergestellt, wie sie in der Quelle vorhanden waren.

Die Optionen für die äußere Links würden folgende Effekte haben:

• Abschneiden Die Links "Link auf Datei Y" und "Link auf Verzeichnis X" sind im Backup nicht vorhanden.
• Duplizieren Die Links "Link auf Datei Y" und "Link auf Verzeichnis X" sind im Backup vorhanden, allerdings nicht als Links, sondern als extra Datei bzw. extra Verzeichnis. Es gibt also eine Datei Namens "Link auf Datei Y", die eine Kopie von "Datei Y" ist, ebenso gibt es ein normales Verzeichnis namens "Link auf Verzeichnis X", das ein normales Verzeichnis ist und alle Dateien aus Verzeichnis X nocheinmal enthält (also "Datei Y" kopiert)
• Beibehalten Alle äußeren Links werden im Backup wiederhergestellt, zeigen aber auf die Orginaldateien bzw. -verzeichnisse (also auf Verzeichnis X und Datei Y).

Hier noch das Beispielverzeichnis in der Sicherung, wenn jeweils beide (!) Modi auf

• Abschneiden:



• Duplizieren:



• Beibehalten:

gestellt werden.
Ich hoffe, ich konnte es nun einigermaßen nachvollziehbar erklären... 😉

Das geht anhand des Pfades.

Zitat von lupinho am October 20, 2012, 20:14

Abschneiden heißt, dass die Links ignoriert werden. Die Links werden also nicht kopiert, nur die Orginale (bei inneren Links).

Duplizieren ist das Verfahren von Version 1: Die Links werden wie normale Dateien und Verzeichnisse behandelt und so z.B. bei inneren Links doppelt gesichert. Bei äußeren Links bedeutet das, dass Daten, die eigentlich nicht Teil des Backups waren durch Links mitgesichert werden können.

Beibehalten bedeutet, dass die Links als solche im Backup erhalten bleiben. So lassen sich mit diesem Modus für innere Links komplette Sicherungsplatten von HardlinkBackup ohne zusätzlichen Platzbedarf auf eine andere Platte sichern. Bei äußeren Links ist zu beachten, dass die Daten, auf die verwiesen wird, nicht gesichert werden, da ja lediglich die Links noch auf die Orginaldateien/verzeichnisse zeigen.

[/list]
Keine Ahnung, ob ich mich jetzt klar ausdrücken konnte... 😕

--crop, --unroll, --splice

😉 Kommen alle auf die gleichen Ideen

Ciao Hermann

Kann man so sehen. Die äußeren Links sind nicht wirklich schlimm, aber klar; wenn das Ziel verschwunden ist, funktionieren sie nicht. Innere Links würde ich normalerweise beibehalten, um die Strukturen so zu sichern, wie sie im Original sind.