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Hallo,

mir gefällt das Konzept von HardlinkBackup sehr. Insbesondere, dass man keine spezielle Software zum Wiederherstellen benötigt und dass es platz- und zeitsparende Links verwendet.

Eine Sache, die mich jedoch beunruhigt, ist die anscheinend fehlende Möglichkeit Backups zu überprüfen. Ich habe im Forum und der Anleitung nach Informationen dazu gesucht aber leider keine Antwort gefunden. Ich möchte gerne überprüfen, ob der Schreibvorgang auch korrekt durchgeführt wurde oder einfach alte Backups auch Lesefehler überprüfen.

- Überprüft HardlinkBackup beim Backup, ob die Datei korrekt geschrieben wurde?
- Gibt es in HardlinkBackup eine Funktion zum Überprüfen von bereits erstellten Backups die ich übersehen habe?

Ich habe bemerkt, dass die Datei "index.hbi" die Dateinamen und md5-Prüfsummen enthält. Wie kann man diese Daten am einfachsten in ein Format bringen, dass andere MD5-Tools verwenden können, um Backups manuell zu überrpüfen? Oder gibt es diese Funktion in HardlinkBackup schon?

Hallo,

mir ist schon klar, dass die Geschwindigkeit drastisch beeinflusst wird, wenn ich die Dateien im Backup überprüfe. In meinem Backup sind Bilder, die sich nicht mehr ändern. Daher würde ich schon gerne alle halbe Jahr oder so mal die Daten überprüfen, ob sie noch fehlerfrei gelesen werden. Da ich Backups auf zwei verschiedene Laufwerke speichere, hätte ich dann noch gute Chancen, eine fehlerhafte Datei wiederherzustellen.

So wie es aussieht, speichert HardlinkBackup in der index.hbi die Dateinamen und deren MD5-Prüfsummen. Für Verzeichnisse, die ich dauerhaft archiviert habe, habe ich eine Datei mit den Prüfsummen erstellt. Diese Dateien bestehen aus dem md5-Hash und dem relativen Pfadnamen. Beim Format gibt es wohl leichte Unterschiede in der Syntax für den Pfadnamen, zumindest zwischen Linux und Windows:

Windows Tool CD Check:

# File created by CDCheck (http://kvipu.com/CDCheck/)
# Date=23.12.2008
E022204DBC6C313AF007030E3046C308 *BU DV-tape 01\BU DV-tape 01.md5
782E68A305F94869AB95B52E722FC376 *BU DV-tape 01\Tape 01 2000-03-08 17.24.50.avi
58ADF6AF6AA2A28B68ED74CF54210B5E *BU DV-tape 01\Tape 01 2000-03-08 18.45.53.avi

Windows FreeCommander:

# MD5 checksums generated by FreeCommander (http://www.freecommander.com) 07/10/2013 23:02:25

00B6CF139AE490CDEAF41D2083D95F3D *ColorProfiles\Clear_color_profiles.bat
3F45FC371B8455F9C6AC73123F3A9EA3 *ColorProfiles\Load_color_profiles.bat
1DBCB94F106AE71C3F9E20D61A2AAEC6 *ColorProfiles\Nec MultiSync_old.icm

Linux Kommandozeilentool:

c3e5f7456a389870ba56a8b7cf250330  ./Archive 01.md5
74498e272c08747a9d167e2e9d866f08  ./Archive_01_linux.md5
e022204dbc6c313af007030e3046c308  ./BU DV-tape 01/BU DV-tape 01.md5
782e68a305f94869ab95b52e722fc376  ./BU DV-tape 01/Tape 01 2000-03-08 17.24.50.avi
58adf6af6aa2a28b68ed74cf54210b5e  ./BU DV-tape 01/Tape 01 2000-03-08 18.45.53.avi

Mir wäre schon geholfen, wenn HardlinkBackup eine solche md5-datei erstellen könnte (am besten im Windowsformat :-)). Die nötigen Informationen sollten ja alle schon in der index.hbi sein. Allerdings bin ich im Scripting nicht so bewandert, dass ich mir die Daten ohne weiteres selber parsen kann (das Problem für mich wäre, die Dateinamen mit Pfad zusammenzusetzen). Diese Funktion würde den Wert von HardlinkBackup für mich drastisch erhöhen, da ich jederzeit die Integrität des Backups überprüfen könnte. Auch wenn ich dafür ein anderes Programm bemühen müsste.

Gruß,

Georg

HardlinkBackup kann ja Skripts nach dem Backup ausführen. Somit kann man sich die benötigte Funktionalität recht einfach selbst zusammenzimmern. Das Problem für mich ist jedoch, dass ich kein Tool wie FCIV (oder andere MD5sum-Ersteller) nach jedem Backup über meine gesamten Daten laufen lassen möchte. Je nach Backupintervall habe ich 2-10% veränderte Daten bei ca. 430 GB im Augenblick. Es macht keinen Sinn, ein solches Skripts nach jedem Backup über 90-98% unveränderter Daten laufen zu lassen. HardlinkBackup hat die Informationen ja schon in der index.hbi (und wenn sie wirklich nicht MD5-Summen sind könnte das ja leicht geändert werden). Wenn ich programmieren könnte, würde ich einfach die index.hbi in eine "standard" MD5-datei konvertieren, automatisch nach dem Backup. Das würde kaum Rechenzeit in Anspruch nehmen. Und wenn ich ein Backup überprüfen will, könnte ich dann ein externes Program bemühen.

Da HardlinkBackup keine solche MD5-Datei erstellt, habe ich mich bisher nicht zum Erwerb der Professional Lizenz durchringen können. Im Augenblick verwende ich es unregelmäßig und selten und schaue mich noch nach Alternativen um. Sollte HardlinkBackup in einem der nächsten Updates die Funktion erhalten, solche MD5-Dateien zu erstellen (oder eine andere Funktionalität zur Überprüfung von Backups) dann werde ich es sofort kaufen.

Bis auf diesen einen, für mich sehr relevanten, "Mangel" bin ich mit dem Program sehr zufrieden und es erfüllt alle meinen anderen Anforderungen.

Gruß,

Georg

Da kommt doch Freude auf. Ich warte schon gespannt auf die nächste Version 😀

Georg