Zitat von Mr. Magpie am November 29, 2012, 12:42
Sind denn auf dem Problem-NAS noch alte (HLB-)Backups drauf? Könnte es vielleicht daran liegen?
Hallo Mr. Magpie,
nein, daran liegt es nicht, auch wenn die alten Backups komplett gelöscht sind, taucht der Fehler auf.
Aber: Neue Erkenntnis:
Offenbar gibt es ein Problem AD Gruppenmitgliedschaften aufzulösen.
Ich habe mich im Synology Forum mal umgesehen und einige parallele Fälle gefunden.
Wenn man die "Windows ACL" aktiviert, werden zwar die korrekten Verzeichnisberechtigungen angezeigt, sie greifen aber nicht richtig. Insbesondere Gruppenmitgliedschaften werden nicht richtig augelöst.
Der Unterschied bei den verschiedenen NAS Systemen war, dass bei den einen Systemen der "windows ACL" Haken von anfang an gesetzt gewesen ist und bei dem Problemnas erst nachträglich gesetzt wurde.
Es hätte zwar eigentlich trotzdem gehen müssen, aber na ja.
Unterscheiden muss man natürlich in Freigabeberechtigungen und Dateisystemberechtigungen. Da es hier "nur" um ein Backup geht, reicht es, die Windows ACL Steuerung zu deaktivieren, dann wird mit den internen Linux Gruppen gearbeitet.
Stellt man hier nun im Filemanager (Dateibrowser) die Berechtigungen auf "everyone" All ein, so können alle Nutzer, die es über die Freigabeberechtigungen bis auf das Dateisystem geschafft haben alles lesen, schreiben usw.
Die Freigabeberechtigungen muss man dann allerdings natürlich sehr restriktiv setzen, damit nicht irgendwer auf die Datensicherung des Homeshares vom Geschäftsführer zugreifen kann. Hier kann man aber wieder nach Herzenslust mit AD Gruppen arbeiten.
Eine andere Alternative, die ich aber aus Gründen des Aufwands nicht ausprobiert habe, wäre, die NAS Systeme mit iSCSI an die Windows Server anzubinden. Dann werden die NAS Systeme quasi wie lokale Laufwerke angesprochen, und man kann wie in Windows gewohnt verfahren.
@Lupinho:
Danke füe Deine Geduld, ich lasse die Sicherung (nun endlich) laufen, und dann schauen wir mal wegen der "1300 Fehler" 🙂
Grüße, RTA
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